Akkulaufzeit von Smartphones/Tablets erhöhen – 7 Tipps

Es ist einer der Wünsche, die jeder Smartphone- und Tablet-Nutzer hat: Die Verlängerung der Akku-Dauer. Mit meinem aktuellen Smartphone – dem LG G2 – bin ich mittlerweile zufrieden. Es hält bei intensiver Nutzung von Internet, Bluetooth, WLAN, Messaging und Fotografie 2 Tage durch. Doch es geht noch mehr. In diesem Artikel möchte ich verschiedene Möglichkeiten sammeln, wie man die Akkulaufzeit von Smartphones erhöhen kann. Die Tipps gelten für Android-Geräte und das iPhone 5S.

Am einfachsten ist es sich ein neues Smartphone oder Tablet zu kaufen, um längere Akkulaufzeit zu haben. Wenn der Akku schwach wird oder neuere und sparsamere Geräte auf den Markt kommen, kann es sich lohnen umzusteigen. Gerade weil in Elektronik-Shops ständig neue Smartphone und Tablets (siehe z.B. bei buyakkus unter http://buyakkus.de/kategorie/laptop-battery) verkauft werden. Ein Umstieg muss aber nicht immer sein! Alleine durch die Art der Nutzung kann man die Akkulaufzeit erhöhen. Mit ein paar kleinen Tricks lässt sich der Energieverbrauch senken. Es macht aber keinen Sinn alle Funktionen moderner Smartphones und Tablets zu deaktivieren, um die maximale Akkulaufzeit zu erhalten. Dann könnte man gleicht ein uraltes Handy verwenden. Mit den hier aufgeführten Tipps geht es mehr darum Strom zu sparen.

1. Tipp: Drahtloskonnektivität deaktivieren

GPS, LTE, UMTS oder Bluetooth ermöglichen vielfältige Möglichkeiten. Man kann damit sehr schnell surfen, navigieren und sogar per Headset sich mit dem Smartphone oder Tablet verbinden. Sie haben aber alle einen Nachteil: Sie fressen immens Strom. Daher der erste Tipp: Deaktivieren Sie LTE, GPS, UMTS und Bluetooth, wenn Sie dieses nicht benötigen. Hier muss ich sagen, dass ich Bluetooth dennoch grundsätzlich immer aktiviert lasse, weil ich mich oft mit dem Bluetooth-Headset mit meinem LG G2 verbinde. Für Android-Geräte gibt es hierfür einige Apps. Meistens kann man mit einem Fingerwisch vom oberen Bildschirmrand per Schnellzugriff auf Bluetooth, WLAN, GPS, usw. zugreifen. Beim iPhone war es früher sehr mühsam, weil man die Funktionen über die Geräteeinstellungen erledigen musste. Seit iOS7 kann man über das Kontrollzentrum schnell die Konnektivität aktivieren/deaktivieren (Fingerwisch vom unteren Bildschirmrand nach oben).

2. Tipp: Rotation des Bildschirms abschalten

Jedes moderne Smartphone verfügt über Bewegungssensoren. Mit ihnen lassen sich nicht nur Spiele spielen, sondern auch nützliche Funktionen nutzen. Eine davon ist die Rotation des Bildschirms, je nachdem wie das Gerät gehalten wird. Nachteil: Die Funktion „Rotation“ läuft ständig im Hintergrund. Nützlich ist die Rotation etwa beim Betrachten von Fotos in der Galerie. In den meisten Fällen braucht man sie aber nicht: z.B. beim Messaging oder Telefonieren. Daher bietet es sich an die Rotation nur Bedarf zu aktivieren und sie im Alltagseinsatz auszuschalten. Ab iOS 7 geht das mit einem Fingertip im Kontrollzentrum. Bei Android ab Version 4.x geht es mit der Funktion AUTO-DREHUNG in der Statusbar.

3. Tipp: Bildschirmhelligkeit anpassen

Ein zu helles Display frisst Strom und das nicht wenig. Daher verfügen Android- und iPhone-Geräte über eine automatische Helligkeitsanpassung. Sie funktioniert in der Regel ganz gut: Über einen Helligkeitssensor wird gemessen wie hell die Umgebung ist. Bei dunklen Räumen wird der Bildschirm on-the-fly abgedunktelt. Wer noch ein iPhone mit iOS 6 hat, muss die Auto-Helligkeit kalibrieren. Das funktioniert so:

  • Einstellungen->Helligkeit, dann Hintergrund die Auto-Helligkeit deaktivieren
  • Gehen Sie in einen dunklen Raum und ziehen Sie den Schieberegler nach ganz links
  • Aktivieren Sie die Auto-Helligkeit und deaktivieren Sie sie wieder
  • In einem hellen Raum oder am Tageslicht halten Sie die Vorderseite des iPhones in Richtung Licht
  • Schieben Sie den Schieberegler der Bildschirm-Helligkeit nach ganz rechts
  • Aktivieren Sie die Auto-Helligkeit

Ab iOS 7 funktioniert die automatische Helligkeitsanpassung beim iPhone wieder gut. Bei dunklen Räumen kann es aber bei Android- oder iOS-Geräten vorkommen, dass das Display immer noch zu hell ist. Das kann etwa bei vollem Akku auftreten, weil sich die automatische Helligkeit auch nach dem Ladezustand des Akkus richtet. In dem Fall kann man die „automatische Helligkeit“ deaktivieren und den Display so weit abdunkeln wie nötig. Je mehr Sie abdunkeln, desto mehr Strom sparen Sie.

4. Tipp: Autosynchronisation deaktivieren

Autosynchronisation ist sinnvoll, weil man rechtzeitig mitbekommt, wenn eine neue E-Mail eingeht oder jemand über WhatsApp schreibt. Einen gravierenden Nachteil hat sie aber: es wird nach einer aktiven Internetverbindung gesucht, wenn der nächste Synchronisationszeitpunkt gekommen ist. Das verbraucht eine Menge Strom – selbst wenn die App aktuell ist. Besser ist es, wenn Sie manuell bei verfügbarem WLAN-Netz die Synchronisation durchführen. Eine Deaktivierung der automatischen Datensynchronisation ist bei unwichtigen Apps also sinnvoll.

5. Tipp: WLAN statt 3G/4G

Die Verbindung über 3G oder 4G verbraucht mehr Strom. Warum? Weil Funkmasten der mobilen Internetverbindung weitaus entfernter sind als ein WLAN-Hotspot. Demnach muss das Smartphone ein stärkeres Signal senden, was zu einem erhöhten Stromverbrauch führt. Wenn Sie Energie sparen wollen, befinden Sie sich nahe eines Access-Points und deaktivieren vorübergehend den mobilen Internetzugang – selbst wenn Sie genug monatlichen Datentraffic übrig haben.

6. Tipp: Live-Hintergrund bei Android deaktivieren

Live-Hintergründe sind eine feine Sache. Im Hintergrund hat man kein starres Bild, sondern eine Animation laufen. Das können z.B. beruhigende Wellen sein. Allerdings können Live-Hintergründe wahre Stromfresser sein – etwa wenn sie schlecht programmiert sind. Man sollte also prüfen, ob der Live-Hintergrund viel Energie verbraucht. Es gibt einige, die gut programmiert sind und kaum Strom verbrauchen, während andere ähnliche den Ladezustand massiv beeinflussen.

7. Tipp: Dunkle Hintergründe bei OLED/AMOLED

Beim letzten Tipp geht es um schwarze Pixel. Sie verbrauchen bei OLED- oder AMOLED-Bildschirmen nämlich keinen Strom. Wer Energie sparen will, kann also einen schwarzen Hintergrundnehmen. Alternativ kann ein Theme mit dunkler Menüführunggewählt werden. Ohne auf irgendwelche Funktionen verzichten zu müssen, kann so die Akkulaufzeit erhöht werden.

Grundsätzlich gilt: Je mehr Anwendungen auf dem Tablet oder Smartphone laufen, desto kürzer ist die Akkulaufzeit. Daher sollte man unnötige Apps deaktivieren bzw. löschen.